Gurkenpflege im Juni

Für Gurken im Juni ist das richtige Bewässerungssystem äußerst wichtig. Sämlinge sollten zwei- bis dreimal pro Woche etwas gegossen werden, damit der Boden auf keinen Fall austrocknen kann. Zu Beginn der Blüte wird die Bewässerung für einige Tage unterbrochen, damit die Pflanzen gut blühen. Wenn sich dann die Früchte bilden und wachsen, werden die Bewässerungshäufigkeit und die Wassermenge allmählich erhöht.

Ein guter Dünger für Gurken im Juni ist Gumi-Omi für Kürbiskulturen. Zusätzlich sollte der Boden auf dem Grat zweimal im Monat mit Ascheinfusion bewässert werden, und die Pflanzen selbst sollten regelmäßig mit Harnstoffinfusion besprüht werden (1 Teelöffel pro 10 Liter Wasser). Die letztere Maßnahme hilft neben dem guten Wachstum gesunder Blätter auch gegen Spinnmilben.

Im Gewächshaus sollte man die Gurkenbildung nicht vergessen. Das Verdrehen der Pflanzen und das Kneifen der Seitentriebe sollte mindestens einmal pro Woche erfolgen.

Auf Gurkenbeeten müssen die Sämlinge verdünnt werden, wobei der größte von ihnen in einem Abstand von mindestens 15 cm voneinander verbleibt. In diesem Fall werden die Rillen mit fruchtbarem Boden gemulcht, da das Lösen der Gurkenbeete aufgrund der Nähe des Wurzelsystems dieser Kultur zur Bodenoberfläche nicht empfohlen wird.

Wenn 5-6 Blätter erscheinen (ohne die Keimblätter), kneifen erfahrene Gärtner die Pflanzen. Dies beschleunigt das Entstehen und Wachstum von seitlichen Wimpern, die deutlich mehr weibliche Blüten als die Hauptwimpern haben.

Pflanzen werden zu diesem Zeitpunkt normalerweise nicht bewässert, eine vorübergehende Trocknung des Bodens trägt zur Bildung von Eierstöcken bei.

Weitere Details - im Artikel Pflege von Gurken.

"Uralgärtner", Nr. 24, 2019